Die mittig auf der Landebahn angebrachten Lichter sind Abschnitte wichtiger visueller Hilfsmittel, die den Piloten sowohl beim Start als auch bei der Landung Orientierung bieten. Solche präzisen Beleuchtungssysteme nutzen spezielle Technologien, um einen sicheren Betrieb trotz eingeschränkter Sichtbedingungen zu gewährleisten.
Verstärkte Beleuchtungssysteme
Wenn die mittigen Landebahnlichter bei schlechter Sicht in Betrieb sind, erfolgt automatisch eine Helligkeitssteigerung, damit sie einen stärkeren visuellen Kontrast gegenüber Nebel, Regen oder Schnee bieten. Hochintensive LED-Leuchtmittel ermöglichen im Vergleich zu herkömmlichen Glühlampensystemen eine kontinuierliche Leuchtdauer bei geringerem Energieverbrauch. Die Lichter sind gleichmäßig beabstandet (üblicherweise 15–30 m), um eine klare visuelle Achse in der Mitte der Landebahn zu bilden.
Farbkodierte Führung
Standardmäßige weiße Lichter wechseln ab 900 Metern vor dem Ende der Landebahn zu einem intermittierenden Rot/Weiß-Muster, wodurch Piloten einen wichtigen Hinweis auf die verbleibende Distanz erhalten, wenn die vertikale Sichtweite andernfalls nicht verfügbar wäre. Diese Farbverlaufsanzeige auf der Landebahn ermöglicht es den Piloten, die verbleibende Länge der Landebahn zu erkennen, auch wenn während einer kritischen Phase der Landung keine visuellen Hilfsmittel zur Verfügung stehen.
Präzise Strahlsteuerung
Optisch konzipierte Leuchten ermöglichen eine sorgfältig gesteuerte Abstrahlung des Lichts entlang des Gleitpfads, wobei kein nennenswertes Streulicht nach oben abgegeben wird, das bei Nebelbedingungen Blendung verursachen könnte. Die eng strahlenden Abstrahlwinkel stellen sicher, dass die Piloten eine präzise Fokussierung auf Lichtpunkte erhalten, statt diffuser Lichthöfe, wie sie bei herkömmlicher Beleuchtung auftreten können.
Redundanz und Zuverlässigkeit
Redundante Stromversorgungen und sicherheitsgerichtete Schaltkreise sind in kritische Landebahnbeleuchtung integriert, die auch bei elektrischen Schwankungen weiterbetrieben wird. Innere Bauteile sind in Gehäusen versiegelt, um Feuchtigkeit und hohe Temperaturen zu verhindern, die in der Regel mit Wetterbedingungen bei geringer Sicht einhergehen.
Fernüberwachungsfähigkeiten
Die modernen Systeme verfügen über integrierte Diagnosefunktionen, die es dem Bodenpersonal ermöglichen, den Lichtzustand und die Helligkeitsstufe einzeln aus der Beobachtung im Kontrollturm heraus zu überwachen. Dies gewährleistet die schnelle Identifizierung und Behebung jeglicher Beleuchtungsprobleme, die die instrumentengestützte Anflugführung beeinträchtigen könnten.
Mit diesen erweiterten Betriebsfunktionen sind Landebahnmittellinienleuchten in der Lage, ihre entscheidende Rolle beim Schutz der Luftfahrt zu erfüllen, wenn grundlegende visuelle Bezugsmerkmale verwendet werden. Diese Systeme ermöglichen es den Piloten, sicher innerhalb der Grenzen der Mindestsichtweite zu operieren, da die Systeme nicht von Schwankungen wie Wetterbedingungen betroffen sind.







































